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Herren 1: Hauchdünne Niederlage in Coesfeld

Neuigkeiten
Sonntagabend, 18 Uhr, Coesfeld. So klingt es weniger nach dem ersehnten, gemütlichen Wochenendausklang. Es wurde das erwartet feurige und knappe Spiel, leider mit dem unzufriedenstellenden Ergebnis für uns. 30:29 für Coesfeld.

Das Spiel fing träge an und erst nach 4:45 konnten wir uns über den ersten Treffer freuen. Nach einem anfänglichen 2:0 für die Hausherren fanden wir jedoch zumindest ein wenig unser Spiel aufziehen und in Führung gehen. Über den ganzen Spielverlauf konnte sich keine Mannschaft wirklich absetzen. Durch zu viele liegen gelassene freie Chancen und die ein oder andere Unaufmerksamkeit in der Abwehr, versäumten wir, den Vorsprung auszubauen. Ohne Kapitän und Rinderexperten Luke gelang es uns schlicht nicht, die Kuh rechtzeitig vom Eis zu ziehen. Symptomatisch war, dass mit dem Pausenpfiff der Ausgleich für Coesfeld durch einen direkt verwandelten Freiwurf fallen musste.
Die zweite Hälfte wurde nicht nur emotionaler, sondern auch torreicher. Ein wichtiger Faktor war mit Sicherheit, dass die ein oder andere unnötige und auch zweifelhafte Zeitstrafe dazu führte, dass wir eine gefühlte Ewigkeit in Unterzahl auf dem Feld stehen mussten. „Das ist von unserer Seite so minimal kalkuliert, da würde selbst der geizigste Schotte feucht werden unterm Rock.“ (Jürgen Klinsmann – Als Schwabe nicht viel großzügiger, hat aber auch ohne Trainerlizenz noch flotte Sprüche auf den Lippen). So kam es dazu, dass wir in der 43. beim 21:20 einen erneuten Rückstand hinnehmen mussten. In den entscheidenden Momenten, die die Chance boten, den Ausgleich zu werfen oder gar erneut in Führung zu gehen, gelang es uns schlicht nicht, den Ball am gegnerischen Torwart vorbeizubringen. Besagter Hüter hielt gar 2 Mal, in höchster Not, den Kopf für seine Mannschaft hin. Wir hoffen, der Schädel brummt nicht zu sehr! Sorry! Wer uns kennt, weiß aber, dass keiner der Kopftreffer beabsichtigt war.
„Knappe Niederlagen sind wie Achterbahn fahren. Wenn man das immer wieder machen muss, dann kotzt man irgendwann.“ (Buddha – war noch nie ein Freund von Hektik).  Zum dritten Mal in dieser Saison haben wir nun ein Spiel unnötigerweise mit einem Tor verloren. Für die Rückrunde soll gelten, auch die engen Spiele für uns zu entscheiden. „An manchen Tagen ist man der Hund, an anderen die Laterne. Es wird Zeit das Tier in uns zu finden“ (Luke – kennt sich nicht nur mit Rindern aus). Noch besser wäre es natürlich, solche Spiele gar nicht erst so eng werden zu lassen und sowohl vorne als auch hinten unseren Stiefel runterzuspielen. Nun steht erst mal wieder fleißiges Training an, denn auch der Coach weiß „An spielerischen Mängeln zu arbeiten, ist wie ein Hemd zu bügeln. Kaum hat man eine Seite fertig, ist die andere Seite wieder voller Knitter“ (Coach – trägt eh lieber topless)

An dieser Stelle wünschen wir zudem Kalli alles Gute. Leider reihte sich auch er in die Riege der Spieler ein, die im Sport eine Methode, Krankheiten durch Unfälle zu ersetzen, sehen, ein. Gute Besserung!

Nächste Woche zum Rückrundenstart fahren wir dann nach Burgsteinfurt, eine Gelegenheit sich vielleicht ein wenig den Frust von der Seele zu ballern!
Es spielten: Dewies, Brüggemann – Flockert, K. Grütters, Kuropka, Rosenthal (je 4), F. Grütters, Kipp, Haverkamp (je 3), Barth (2), Onnebrink, Berkenheide (je 1), Junker, Hinteresch
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