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Damen 1: Das Kämpfen wurde wieder nicht belohnt

SPARTA Münster

Schon vor der Abreise nach Bochum war den Spartanerinnen bewusst, dass das Spiel ein harter Kampf werden würde. Die deutliche Niederlage am vorangegangenen Wochenende trug zudem sicherlich nicht zu dem größten Selbstbewusstsein bei. Trotzdem wurde der Kampf motiviert und willensstark aufgenommen.

Zunächst konnte Sparta Münster den stark agierenden Bochumerinnen gut standhalten. Zweimal gelang es ihnen sogar, die Führung zu übernehmen. Doch nach einer knappen Viertelstunde verloren die Domstädterinnen die Konzentration. In der Abwehr stimmte die Absprache nicht mehr. Zudem war die gesamte Mannschaft zu langsam auf den Beinen, sodass ein konsequentes Schieben zur größten Herausforderung wurde. Zu oft konnte die starke Außenspielerin der Bochumer frei zum Wurf kommen. Die insgesamt schwache Leistung der zweiten Hälfte der zweiten Halbzeit wurde vom Bochumer HC konsequent bestraft, sodass die Spartanerinnen mit hängenden Köpfen und einem 7-Tore Rückstand (14:7) in die Pause gingen.

Das Fazit der Ansprache von Trainerin Anet Sander in der Kabine war klar; man müsse wieder mehr als Mannschaft kämpfen, sich gegenseitig aushelfen und versuchen die Fehler anderer zu kompensieren. Jeder müsse dafür an seine Grenzen gehen, damit man hier nicht deklassiert aus der Halle gefegt werden würde.

Die Ansprache schien gefruchtet zu haben. Die Spartanerinnen packten nun aggressiv und konsequent zu und konnten die gewonnenen Bälle auf der anderen Seite erfolgreich im gegnerischen Tor platzieren, sodass es nach wenigen Minuten nur noch 14:12 stand. Spätestens ab diesem Zeitpunkt keimte wieder Hoffnung auf. Beide Mannschaften schenkten sich allerdings ab jetzt nichts mehr und so konnte man den nur noch knappen Rückstand nicht mehr aufholen. Die Münsteranerinnen verlieren mit 22:19.

Wieder wurde der starke Kampf nicht belohnt, doch der Sieg der zweiten Halbzeit (8:12) gibt Grund zur Hoffnung. Starten die Spartanerinnen so in das nächste Heimspiel gegen den HC Ibbenbüren, wie das letzte Spiel von ihnen beendet wurde, dann sollte einem Sieg nichts im Wege stehen.

Für Sparta am Ball waren: Johanna, Vanny (11), Annika S. (3), Carina, Miri, Hannah, Sassi, Simone (jeweils 1), Franny und Anna

 

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